In der Basketball Regionalliga Südwest-Nord musste sich der VfL Bensheim sich nach hartem Kampf in Trier mit 92:85 geschlagen geben. Das Hinspiel hatte man in eigener Halle noch glatt mit 102:82 gewonnen. Noch vor einer Woche war fast das gesamte Team an einer Grippe erkrankt, so dass das Heimspiel gegen Koblenz abgesagt werden musste. Auch während der letzten Tage war an einen normalen Trainingsbetrieb nicht zu denken. Dennoch verkaufte sich die Mannschaft in Trier erstaunlich gut.

Nach einer 31:29-Führung nach dem ersten Viertel blieben die Bensheimer auch zur Halbzeit mit 47:44 in Front. Leider ließen die Bergsträßer von der Freiwurflinie außergewöhnlich viele Punkte liegen, sonst wäre der Vorsprung sicher deutlicher ausgefallen. Nach der Pause konnte man dann zwischenzeitlich den Vorsprung auf neun Punkte ausbauen, durch blitzschnelles Umschalten in den Angriffsmodus waren die Gastgeber sichtbar unter Druck geraten. Leider fielen dann allerdings einige Punkte nur unglücklich nicht, was aber auch an der nun nachlassenden Kraft liegen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hätten die immer noch fehlenden Hinz und Almenas für wichtige Entlastung sorgen können. Vor dem letzten Viertel lag der VfL aber dennoch mit 73:70 in Front. Es war aber leider da schon absehbar, dass die Kraft nicht reichen würde. Die Trierer konnten auf einen größeren Kader zurückgreifen, was dann letztlich zu einem Übergewicht führte, zumal die Schussquote der VfL-er beträchtlich nachließ. 1,5 Minuten vor der Sirene hatten sich die Hausherren dann erstmals einen 4-Punkte-Vorsprung erarbeitet, den die Gäste bis zum Ende nicht mehr wettmachen konnten.

Für den VfL spielten: Isensee (22 Punkte), Trockel (12), Wagner (10/davon2 Dreier), Gröhlich (10/1), Kraus (9/1), Gallardo (12/1), Becker (11), Kassem (6) und Haaf (5).