Basketballer des VfL Bensheim besiegen den TV Langen II mit 76:60

Das Schlusssekunden – Trauma des VfL gehört hoffentlich der Vergangenheit an.

Nachdem im Hinspiel Langen noch einen knappen Sieg verbuchen konnte, setzte sich der VfL, hauptsächlich durch konsequente Verteidigungsarbeit, verdient im Südhessenderby der Basketball Regionalliga deutlich durch.

Vater des Sieges war sicherlich, dass der Topscoorer der Gäste bei der Defense des VfL gut aufgehoben war und deutlich unter seiner Normalleistung blieb.

Gleichzeitig konnte der VfL mit aggressiver Mann-Mann-Verteidigung die Gäste lange vom eigenen Korb fernhalten, so dass oft nur nicht perfekt vorbereitete Distanzwürfe den Abschluss bildeten.

Die Gastgeber legten im ersten Viertel hochkonzentriert los und konnten mit einer hervorragenden Trefferquote die Langener klar dominieren. Bei dem Zwischenstand von 28:15 nach 10 Minuten schien für manchen der begeisternd mitgehenden Zuschauer der Sieg nur noch eine Frage der Höhe zu sein. Allerdings darf man sich, und das hat die Vergangenheit in dieser Saison gelehrt, nicht auf die Konstanz der Leistung des VfL verlassen. Wie schon in einigen Spielen zuvor riss bei den Bensheimern, ohne dass ein Grund hierfür ersichtlich wurde, plötzlich der Spielfaden, und man konnte im gesamten 2. Viertel nur 13 Punkte verbuchen. Dabei fiel auf, dass durch die Bank aus der Halbdistanz kaum noch eingenetzt werden konnte. Die Gäste nahmen die Schwächephase gern an und konnten bis zur Halbzeit auf 41:32 verkürzen.

Im dritten Viertel plätscherte die Begegnung vor sich hin, da beide Abwehrreihen konzentriert zu Werke gingen. Langen konnte auch dieses Viertel mit 14:13 für sich entscheiden.

Zu Beginn des letzten Abschnittes  wurden die Bensheimer von einem 8:0-Lauf des Gegners überrascht, plötzlich stand es 54:54.

Nach einer Auszeit und einer deutlichen Ansprache des Coaches ging ein sichtlicher Ruck durch die Mannschaft; mit nunmehr wieder sicheren  Distanzwürfen und wirkungsvoller Abwehrarbeit konnte man sich trotz einer Verletzung von Carlo Trockel binnen kurzer Zeit wieder auf 71:59 absetzen. Dieser Vorsprung wurde in den letzten Minuten durch die weitaus bessere Freiwurfquote der Hausherren noch erhöht.

Unter dem Jubel der Fans in einer nahezu vollbesetzten Halle konnte der nächste Heimsieg eingefahren werden. Die Mannschaften tauschen durch dieses Ergebnis die Tabellenplätze.

Der VfL empfängt in 14 Tagen die Gießen Pointers, mit denen man auch noch eine Rechnung nach einer ebenfalls äußerst knappen Hinspielniederlage offen hat.

Für den VfL spielten: Gröhlich (19/4Dreier), Isensee (12), Wagner (10/2), Becker (10/2), Haaf (9/2), Trockel (7/1), Kraus (3/1), Gallardo (2) Kassem (2), Almenas (2) und Hinz